Café de Mujeres

Die vergangenen Jahre waren für mexikanische Kaffeeproduzenten nicht einfach.
Blattrost und alternde Bäume haben die Produktion erheblich verringert.
Dies zwang die Bauern dazu, in die Städte abzuwandern, auf der Suche nach
alternativen Einkommensquellen für ihre Familien. Aufgrund dieser neuen Realität
blieben Frauen oft zu Hause und kümmerten sich um die Kaffeeplantagen.
Sie arbeiten nicht nur als Bauern, sondern sind auch zu Unternehmern und Hütern
kultureller Traditionen geworden. Dennoch besteht die Ungleichheit der Geschlechter,
insbesondere in ländlichen Gebieten, auch heute noch. Dies macht Frauen anfälliger,
da sie oft weniger Zugang zu Ressourcen, Bildung, Beschäftigung und Entscheidungsprozessen haben.
212 Frauen aus den Regionen Sierra und Frailesca in Chiapas produzierten diesen Kaffee.
Sie kommen zusammen, um die anhaltenden Ungleichheiten zu beseitigen und weitere wirtschaftliche
Möglichkeiten für Frauen zu entwickeln.